DIY Non-Toxic Kerzen – So stellst du natürliche Kerzen ohne Schadstoffe selbst her

DIY Non-Toxic Kerzen – So stellst du natürliche Kerzen ohne Schadstoffe selbst her

Warum die Inhaltsstoffe entscheidend sind

Kerzen schaffen eine gemütliche Atmosphäre, doch viele Menschen wissen nicht, dass herkömmliche Kerzen meist aus Paraffin hergestellt werden. Paraffin ist ein Erdölnebenprodukt und kann beim Abbrennen Stoffe freisetzen, die gesundheitsschädlich sind.  

Die gute Nachricht: Non-toxic Kerzen kannst du ganz einfach selbst herstellen. Mit pflanzlichen Wachsen ohne Schadstoffe entstehen Kerzen, die sauber abbrennen, weniger Ruß bilden und nachhaltiger sind. 

Diese Anleitung zeigt Schritt für Schritt, wie du solche Kerzen selbst machen kannst.  

Warum non-toxic Kerzen?  

Kerzen aus Paraffin können beim Abbrennen Feinstaub, flüchtige organische Verbindungen und künstliche Duftstoffe freisetzen. Viele Menschen reagieren darauf mit Kopfschmerzen, Müdigkeit oder gereizten Atemwegen.  

Wer Kerzen aus naturbasierten Rohstoffen herstellt, profitiert von:  

  • sauberem und ruhigerem Abbrand  
  • geringerer Rußentwicklung  
  • schonenderen Inhaltsstoffen  
  • einer nachhaltigeren und ressourcenschonenderen Alternative  

Welche Wachse eignen sich?  

Für non-toxic Kerzen eignet sich pflanzliches Wachs. Besonders beliebt sind:  

  • Sojawachs: Sehr gut geeignet für Duftkerzen, cremige Oberfläche und eine gleichmäßige Brenndauer.
  • Kokoswachs: Brennt langsam, fühlt sich hochwertig an und wirkt edel in der Optik.
  • Rapswachs: In Europa und teilweise regional verfügbar, nachhaltig produziert und formstabil.
  • Olivenwachs: Eine Alternative, die besonders sauber abbrennt, sich gut für Stumpenkerzen eignet und oftmals aus Resten der Olivenölproduktion entsteht.  

Für Gläser und Behälterkerzen sind weichere Wachse wie Soja oder Kokos ideal. Für frei stehende Kerzen eignen sich festere Wachse wie Raps oder Olivenwachs.  

Materialliste  

Für eine selbstgemachte non-toxic Kerze benötigst du:  

  • pflanzliches Wachs  
  • ätherisches Öl  
  • Docht aus Baumwolle oder Holz  
  • hitzebeständiges Gefäß wie Glas, Keramikbecher oder Kerzenform  
  • ein Schmelzgefäß oder Wasserbad  
  • ein Thermometer  
  • Stäbchen oder Docht-Halter  
  • eine Schere  

Achte darauf, Dochte ohne Metallkern zu verwenden, um unnötige Partikel beim Abbrennen zu vermeiden.  

Schritt-für-Schritt-Anleitung  

  1. Arbeitsplatz vorbereiten: Unterlage auslegen, Gläser oder Formen aufstellen und den Docht mittig fixieren. Ein Holzstäbchen oder ein Halter hilft, den Docht gerade zu halten.  
  2. Wachs schmelzen: Das Wachs im Wasserbad vorsichtig erwärmen. Die passenden Temperaturen hängen vom Wachs ab, liegen aber häufig zwischen 60 und 80 Grad Celsius. Den Behälter mit Wachs nicht direkt auf dem Herd erhitzen, sondern im Wasserbad, um ein Überhitzen zu vermeiden.  
  3. Duft hinzufügen: Wenn das Wachs geschmolzen ist und sich leicht abgekühlt hat (ca. 55 bis 65 Grad Celsius), können ätherische Öle eingerührt werden. Ätherische Öle werden meist mit 5 bis 10 Prozent auf die Wachsmenge dosiert. Alles 2 Minuten umrühren, damit sich der Duft gleichmäßig verteilt.
  4. Wachs eingießen: Das Wachs langsam und gleichmäßig in das vorbereitete Glas oder die Form gießen. Wenn das Gefäß leicht vorgewärmt wurde (z. B. mit einem Föhn mit mittlerer Hitze), bildet sich später eine glattere Oberfläche. Darauf achten, dass der Docht dabei weiter fixiert bleibt.  
  5. Aushärten lassen: Die Kerze mehrere Stunden stehen lassen, bis sie vollständig ausgehärtet ist. Ideal sind 12 bis 24 Stunden, damit sich eine saubere Oberfläche bildet.  
  6. Docht kürzen: Nach dem Aushärten den Docht auf etwa 5 bis 7 Millimeter kürzen. Das sorgt dafür, dass die Flamme beim Abbrennen ruhig bleibt und weniger Ruß entsteht.  
  7. Natürliche Farben: Wer Kerzen farbig gestalten möchte, kann natürliche Pflanzenfarben verwenden, denn diese ist garantiert ohne Schadstoffe. Spirulina ergibt ein weiches Grün, Kurkuma ein warmes Gelb, Aktivkohle verschiedene Grautöne bis Schwarz und Rote Beete ein zartes Rosa. Das Farbpulver in einem extra Behälter mit flüssigem Wachs vermengen, die groben Partikel absinken lassen und nur den Wachsteil mit den kleinen Partikeln in das Hauptwachs geben.

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